Unser Team bietet tiefenpsychologisch fundierte Therapie und Verhaltenstherapie für Einzelpersonen und Paare sowie Musik- und Klangtherapie für Einzelpersonen und Kleingruppen an.

 

Unabhängig vom therapeutischen Ansatz basiert eine erfolgreiche Therapie auf einem vertrauensvollen „Arbeitsverhältnis“ zwischen Patient:in und Therapeut:in. Daher legen wir besonders viel Wert darauf, dass Sie sich in unseren Gesprächen sicher und gut aufgehoben fühlen. Die gemeinsame Festlegung von Therapiezielen sowie der transparente Umgang mit dem Behandlungsplan und die Vermittlung krankheitsspezifischer Informationen soll dazu beitragen, dass Sie sich in die Therapie optimal eingebunden fühlen und handlungsfähig sind.

 

 

Was ist tiefenpsychologisch fundierte Therapie?

 

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich aus der klassischen Psychoanalyse entwickelt. Wie die Psychoanalyse geht auch diese Therapierichtung davon aus, dass die Ursache psychischer Probleme in unbewussten seelischen Konflikten liegt, die in der Therapie genauer ergründet werden sollen. Im Vergleich zur klassischen Psychoanalyse, bei der die einzelnen Sitzungen frei und ohne eine vorgegebene Struktur verlaufen, ist die tiefenpsychologische Psychotherapie zielgerichteter. Der Ausgangspunkt sind aktuelle psychische oder soziale Konflikte.

 

Zu Beginn der Therapie schauen wir daher zunächst, welche Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen einen Leidensdruck bei Ihnen auslösen und versuchen diese so genau wie möglich zu erkunden. Im nächsten Schritt geht es darum herauszufinden, welches die Ursachen für diese Phänomene, Symptome oder Beeinträchtigungen sein könnten. Im Verlauf der Therapie verfolgen wir Ansätze die dazu beitragen, dass die zugrunde liegenden (oftmals unbewussten) Ursachen Ihrer aktuellen Symptomatik erfolgreich bearbeitet werden, so dass Sie verlorengegangene oder eingeschränkte Freiheitsgrade des Erlebens und Handelns (wieder zurück) gewinnen.

 

 

Was ist Verhaltenstherapie?

 

Verhaltenstherapie basiert auf der Annahme, dass positive Verhaltensweisen erlernt werden und somit, im Umkehrschluss, negative Verhaltensweisen verlernt werden können. Ziel der Verhaltenstherapie ist es, problematische Verhaltens- und Denkmuster zu identifizieren und zu verändern, um eine Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens zu erreichen.

 

Im Verlauf der Verhaltenstherapie erarbeiten wir gemeinsam konkrete Ziele und legen geeignete Strategien fest, um hilfreiche Denk- und Verhaltensmuster zu etablieren und disfunktionale Denk- und Verhaltensmuster zu reduzieren. Die Therapie umfasst dabei verschiedene Techniken, wie z.B. kognitive Umstrukturierung, Konfrontationstherapie, Entspannungsverfahren oder Verhaltensübungen.

 

 

Was ist Musik- und Klangtherapie?

 

In der Musiktherapie werden aktive und rezeptive Methoden unterschieden. Bei der aktiven Musiktherapie können eigene Gefühle auf non-verbaler Ebene vermittelt, für das Gegenüber und sich selbst hörbar gemacht werden. Hauptsächlich wird mit der Improvisation gearbeitet. Auf musikalischer Ebene findet ein Probehandeln statt, bei dem neue Verhaltensweisen und Gefühle im geschützten Rahmen erfahrbar werden. Da der Therapeut/die Therapeutin ebenfalls aktiv mitspielt, bietet sich den PatientInnen ein reales Gegenüber mit einer z.B. unterstützenden, stärkenden oder einer konfrontierend provokativen Funktion. Die Musiktherapeutinnen nutzen Instrumente und Klänge oder die eigene Stimme, um im gemeinsamen Spiel etwas in Gang zu bringen, etwas mitzugestalten, Neues entstehen zu lassen und Veränderungen zu unterstützen.


Bei der rezeptiven Musiktherapie stehen das aktive Hören der Musik und das Aufnehmen der Schwingungen im Zentrum. Nach einer Phase der Einstimmung wird den PatientInnen entweder “live” oder über Tonträger Musik vorgespielt, die körperlich und/oder psychisch auf sie wirken kann. Es wird davon ausgegangen, dass durch die Musik subjektiv bedeutsame Erinnerungen und Assoziationen wachgerufen werden können. Die therapeutischen Prozesse werden hier angestoßen, indem nach dem gemeinsamen Hören der Musik zum Beispiel über die entstandenen Gefühle, Körperwahrnehmungen und bildhaften Vorstellungen gesprochen wird.

 

Neben dem Element Musik kommt abhängig von der musiktherapeutischen Methode das reflektierende Gespräch über die Gefühle hinzu, welche die Musik auslöst. Einerseits wird die Qualität der Beziehung zwischen TherapeutIn und PatientIn wichtig, und andererseits die Besonderheit und die Kraft des Mediums Musik genutzt. Gerade in den Bereichen, in denen die Sprache an ihre Grenzen stößt (z.B. Autismus, Wach-Koma, Alzheimer-Demenz, Aphasien) gehört Musiktherapie mit ihren nonverbalen therapeutischen Möglichkeiten zu den Methoden der ersten Wahl.

 

 

Was ist Paartherapie?

 

Eine Paartherapie kann sinnvoll und hilfreich sein, wenn in einer Beziehung immer wieder Probleme auftreten, die von den Partner:innen selbst nicht (mehr) gelöst werden können. Wiederkehrende Streitigkeiten können zu einer Konfliktspirale führen, bei der sich Meinungsverschiedenheiten und Vorwürfe immer weiter hochschaukeln, bis eine konstruktive Kommunikation zwischen den Beteiligten nicht mehr möglich ist. In der Paartherapie wird die Grundlage dafür geschaffen, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen und an gemeinsam festgelegten Therapiezielen zu arbeiten. Mit Hilfe der tiefenpsychologisch fundierten Paartherapie können bisher unerkannte und unerledigte Konflikte aus der Vergangenheit des Paares und/oder der beteiligten Einzelpersonen bearbeitet werden, so dass sie die Beziehung nicht mehr belasten.

 

Je nach individueller Situation der Beziehung und den abgestimmten Therapiezielen legen wir die vorläufige Häufigkeit und Frequenz der Sitzungen fest. Nach Bedarf kann im Verlauf der Therapie die Anzahl und Frequenz der Sitzungen entsprechend angepasst werden. Eine Paartherapie-Sitzung dauert 90 Minuten. Die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen.